Rote Funken

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Gardefrühschoppen 2020

Seit über 22 Jahren veranstaltet das 1. Gardekorps der KG Kirchspiel Lohn den traditionellen Gardefrühschoppen. Karnevalisten von nah und fern schätzen die Veranstaltung als eine Gelegenheit in der heißen Phase der Session mit Gleichgesinnten zusammen zu kommen und bei dem ein oder anderen Bier Kontakte zu knüpfen, Freundschaften zu vertiefen und einfach eine gute Zeit zu verbringen.

Auch in diesem Jahr eröffnete die Jugendabteilung der KG Kirchspiel Lohn mit ihren mittlerweile 63 uniformierten Kindern und Jugendlichen das Programm. Kinder- und Jugendpräsidentin Sophie Schüller führte ihre großen „Kleinen“ gekonnt durch den Gardeblock.

Um das Bild einer stolzen Gesellschaft zu komplettieren marschierten dann auch die erwachsenen Uniformierten angeführt durch unseren Regimentsspielmannszug Grün-Weiß Fronhoven-Langendorf auf.

Nach einem tollen Auftritt der KG Fidelen Bessemskriemer Gressenich präsentierte unsere verjüngte Tanzgarde, mit Bravour ihren Gardetanz.

Das eine Bühne überbewertet sein kann zeigten uns die Musiker von „De Bremsklötz“ welche sich kurzerhand mitten ins Publikum stellten und von dort aus das Zelt zum Kochen brachten.

Der erste Prinz im Zelt war im Anschluss eine Frau. Prinz Petra, Bauer Petra und Jungfrau Heinz, Dreigestirn der 1. Bardenberger Prinzengarde bewiesen einmal mehr, dass der Karneval im 21. Jahrhundert angekommen ist und für Toleranz und Gleichbehandlung steht.

Ein fester Bestandteil der KG Kirchspiel Lohn und des Frühschoppens ist die „Teenager Spätlese“, die auch dieses Jahr wieder einen tollen Auftritt präsentiere. Die Freude und Begeisterung übertrug sich von unseren „Teenies“ auf das ganze Zelt.

Quelle: prinz-simon.de

Kein Programmpunkt wäre wohl besser gewesen um die Bühne zu ebnen für Prinz Simon I. und seinen Zeremonienmeister David. Die jecken Brüder zeigten auch nach vielen anstrengenden Wochen eine tolle Performance und sorgten für einen Höhepunkt der Veranstaltung.

Nun wurde es feierlich auf der Bühne, denn es galt eine Sonderbeförderung durchzuführen. Verbunden mit der Ernennung zum offiziellen Standartenträger im Kirchspiel wurde Manuel Werner vom 1. Gardekorps in den Rang eines Leutnants erhoben.

Die Band „Kroetsch“ lies im Anschluss das ganze Zelt noch einmal schunkeln. 

Die Tänzerinnen der Rursternchen Jülich entführten die Gäste dann in das alte Ägypten und unterzogen die Bühne einer ordentlichen Materialprüfung.

Das war auch bitter nötig denn trotz aller Mühen fanden im Anschluss bei weitem nicht alle Uniformierten der KG Roten Funken Artillerie Eschweiler Platz auf der Lohner Bühne. Vielen Dank an Marco Zimmermann und seine Truppe für einen Traum in Rot.

Die Aftershowparty mit DJ Martin leiteten die „Lightnings“ mit ihrem Showtanz ein und zeigten auch hier noch einmal in ihrer ersten Session in neuer Zusammensetzung ihr Können.

Am Ende bleibt nur zu sagen: Danke an alle Gäste und Helfer, ich hoffe wir sehen uns nächstes Jahr!!!

Quelle: prinz-simon.de

Kostümsitzung 2015: Ein Abend voller (rot-weißer) Höhepunkte

Tolle Galasitzung und ebenso tolle Stimmung im Festzelt der KG Kirchspiel Lohn

Zum Auftakt des Sitzungskarnevals der KG Kirchspiel Lohn war allerbeste Feierlaune spürbar. Viele Helfer des Vereins hatten das Festzelt wieder aufgebaut und in rot-weiß erstrahlen lassen.

Präsident und Vorsitzender Leo Gehlen konnte mit seinem Elferrat um 20:11 Uhr seine Narrenschar begrüßen, und nach dem Motto „Leinen los“ den Startschuss zu einem fünfstündigem Programm geben.

Zu Beginn marschierte das gesamte Uniformiertenkorps – begleitet vom Regimentsspielmannszug Grün-Weiß Fronhoven/Langendorf- auf die Bühne. Die Spielleute verstanden es dabei bestens, die Narren und Närrinnen mit bekannten Karnevalsliedern in Stimmung zu bringen.

Kommandant Jürgen Sachadä präsentierte anschließend das Uniformiertenkorps der KG. Tanzmariechen Jill Ganser und die Tanzgarde konnten ihre überragenden Trainingsleistungen unter Beweis stellen und erhielten tosenden Applaus. Auch die Herren der Garde und des Reservistenkorps bewiesen ihre Künste mit dem Uniformiertentanz, der besonders bei den weiblichen Gästen wahre Jubelstürme entfachte.

Die Rolle des „Eisbrechers“ in der Bütt übernahm das Nachwuchstalent Manuel Wilkens von den Roten Funken als „schöner Fiffi“. Er nahm kein Blatt vor den Mund und ließ kein gutes Haar an seinem Freund Klaus, der beim Online-Poker Asse im Ärmel versteckt und glaubt, der Film „Keinohrhasen“ sei eine Doku über Niki Lauda.

Als Gastgesellschaft konnte Leo Gehlen die Fidele Trammebülle begrüßen, die in dieser Session ihr 66jähriges Bestehen gefeiert haben und die ein tolles Programm mitgebracht hatten. Mit den tänzerischen Darbietungen von Michaela Huppertz, der Mädchengarde und des Tanzpaares Anna Medic und Kenneth Sommer konnten die Freunde der Trammebülle unterstützt vom Spielmannszug aus Hehlrath voll überzeugen.

Die Dauerlacher auf Ihrer Seite hatten dann die zwei Jecken „Labbes on Drickes“ alias Michael Henkel und Guido Streußer mit ihrem Zwiegespräch über das Eheleben, die liebe Verwandschaft und den Wahnsinn des Alltags. Das Motto „Mir jeht et jut“ zur Melodie von „Hey Jude“ wurde zur erklärten Hymne des Abends. Künstlerisch wertvoll trötete Labbes dieses Lied auf Trompete, Tenorhorn, Plastik-Posaune, und sogar auf einem umgebauten Spazierstock. Eine Zugabe war selbstverständlich.

Für ausgelassene Stimmung im Saal sorgten dann die „Jonge vom Dörp“ und in Folge Alfred Wings als „Der Lange“ Mit seinen Reimen und dem Hang zur ursprünglichen Art des Karnevals konnte er das Publikum auch zu späterer Stunde voll auf seine Seite bringen und wurde nicht von der Bühne gelassen ohne noch einen „dranzuhängen“.

Ein weiteres Highlight des Abends war der Besuch von Prinz Thomas I und seinem Zeremonienmeister Harald (Hucky). Nach gegenseitiger Verleihung der Orden wurde gemeinsam mit dem Spielmannszug der KG Lustige Reserve das Prinzenlied „Mir sin en Famillich“ angestimmt.

Die Stimmung war grandios, Juppi Küpper von der Narrengarde Dürwiß legte aber noch „einen drauf“. Mit seinen Tanzmariechen-Puppen brachte er das Zelt dann vollends zum Beben, und kam mit seiner „One-Man-Gardeshow“ ganz schön ins Schwitzen, was ihm aber eine Zugabe nicht ersparte.

Anschließend wartete die Tanzmariechen- und Tanzpaargruppe des Komitees mit einer tollen Leistung auf, die dann von der einheimischen Showtanzgruppe „The Lightnings“ nahtlos fortgeführt wurde. Der Zuspruch des sachkundigen Publikums machte überaus deutlich, dass diese Darbietungen gern gesehen und das hohe Niveau sehr wohl eingeschätzt werden.

Die Hastenrather Mundartband „De Fröngde“ konnten dann zum Ende der Veranstaltung mit den bekannten Karnevalshits wie „Viva Colonia“ das gesamte Publikum in einen „Riesenchor“ verwandeln, alle Anwesenden nochmals mitreißen und damit einen tollen Schlussakkord setzen, der eine rundherum gelungene Sitzung beendete.

Hier noch einmal ein paar Höhepunkte des wunderschönen Abends: