Programm

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Wattrelos 2014

Am 06.04.2014 waren wir mit einer Abordnung von 17 Mitgliedern und fünf Schlachtenbummlern in unserer französischen Partnerstadt Wattrelos eingeladen.

Bereits um 6:30 Uhr stand die Abfahrt in Neu-Lohn auf dem Plan. Versorgt mit drei Bollerwagen zum Transport, zahlreichen Paletten flüssigen Goldes (auch als Bier bekannt) und genügend Kamelle ging es nach Eschweiler zum Treffpunkt aller Gesellschaften.

Bereits zur 1. Pause auf dem Rastplatz der Autobahn, stand ein gemeinsames und reichhaltiges Frühstück auf dem Programm. Auch die Abordnung der K.G. Narrengarde Dürwiß 1937 e.V., der Prinzengilde Bergrath und der KG Rote Funken-Artillerie Eschweiler e.V. 1913 stießen mit uns auf einen hoffentlich unvergesslichen schönen Tag an.

Nach ca. drei Stunden Busfahrt war das Ziel erreicht. Kurz nach der Ankunft stand der Empfang im Rathaus der Stadt Wattrelos auf dem Programm. Mit von der Partie waren natürlich auch seine Tollität Prinz Christian III. und sein Zeremonienmeister Frank.

Um 12:00 Uhr ging es dann geschlossen zum gemeinsamen Mittagessen mit allen Zugteilnehmern. Reichlich gestärkt ging es anschließend weiter zum Aufstellungspunkt aller Gesellschaften.

Die Zuschauer in Wattrelos sind uns gegenüber sehr freundlich und bedanken sich für jedes einzelne „Bonbon“. Nur die Konfetti „Schlachten“ sind für uns noch ein wenig gewöhnungsbedürftig 🙂 aber gehören in Frankreich zu den guten Manieren.

Es war auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Trotz der unterschiedlichen Sprachen sind wir Karnevalisten doch darin vereint, zusammen unseren Karneval zu feiern. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Lightnings on Tour

An einem sonnigen Samstag im wunderschönen Kirchspiel war es endlich soweit: die lang ersehnte Planwagenfahrt der Lightnings stand auf dem Programm. Nach dem wir den Aldi zu einer „Hugo- freien-Zone“ gemacht hatten, konnte es losgehen. Der Proviant wurde auf den Planwagen geladen und… der Planwagen war voll! Also quetschten wir Mädels uns unter und übereinander dazwischen, aber das war kein Problem für uns- Hauptsache  keine Hugoflasche ging von Bord. Nachdem unser charmanter Chauffeur Marc uns über die Sicherheitshinweise einer Planwagenfahrt aufgeklärt hatte, schmiss er den Motor des edlen grünen Gefährts an und die Reise konnte beginnen.

Es verschlug uns zuerst zum Indemann. Auf dem Weg dorthin war die Stimmung schon ausgelassen. Doch schnell merkten wir, dass wir unsere Wegzehrungen besser gesichert hätten. Bei jeder kleinsten Unebenheit auf der Straße mussten wir uns alle über den Tisch werfen und alles festhalten, damit ja kein Tropfen Hugo verschüttet wurde. Doch trotz der ganzen Turbulenzen auf dem Wagen war kein Autofahrer hinter uns vor uns sicher und wurde mit einem kräftigen „Kirchspiel Alaaf“ begrüßt und durfte dann Augenzeuge und Ohrenzeuge atemberaubender Performances wie „100000 leuchtende Sterne“ oder „Sie hatte nur noch Schuhe an“ werden. Nette Menschen (und die, die keine Chance hatten uns zu überholen) bekamen sogar noch eine Zugabe gratis.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Indemann machten wir uns auf den Weg, um den Dürwißern einmal zu zeigen, wie Kirchspiels Mädels feiern können! Nach dieser Parade fiel uns auf: unser Hugovorrat neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu. Das konnten wir natürlich nicht zulassen! Da unser nächstes Ziel eh die Brauerei in Welz war, hielten wir kurzerhand am Aldi in Aldenhoven und besorgten Nachschub. Glücklicherweise lag das bekannteste Fast-Food Restaurant ganz in der Nähe und wir konnten neben zahlreichen flüssigen Vitaminen, auch einen kleinen bissfesten Snack zu uns nehmen. Als alle wieder gestärkt auf dem Planwagen zurück waren, schlug unser charmanter Chauffeur Marc, der inzwischen Zeit auch Unterstützung erhalten hatte, damit er uns aushielt, vor, den Feldweg nach Welz zu nehmen. Da wir alle um sein fundiertes Fachwissen wussten, vertrauten wir ihm blind …. was sich allerdings einige Zeit später als schlechte Entscheidung herausstellte. Denn mitten im Feld hielt der Tross plötzlich. Unser Navigator hatte den Mund etwas zu voll genommen und war scheinbar von der geplanten Route abgekommen. Doch dank der neuartigen Technik wurden wir dann mehr oder weniger schnell wieder auf den richtigen Pfad gebracht. Etwas verspätet, aber immer noch gut gelaunt, kamen wir in der Brauerei in Welz an. Wir stürmten die Kneipe, die Augen des Wirtes strahlten und ein kühles Blondes machte die „Strapazen“ der letzten Stunde wieder wett. Der Heimweg war zwar sehr düster, aber das hielt uns nicht davon ab weiter zu singen.

Lightnings_on_tour

In diesem Sinne: „ So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag der dürfte nie vergehen. Oh wie ist das schön, THE LIGHTNINGS, Oh wie ist das schön!“