Josef Weidenfeld
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Kostümsitzung 2017 – Neuer Präsident besteht Feuertaufe mit Bravour
Wenn aus der Premiere eine Feuertaufe wird: Programmverzug, abreisende Gastgesellschaft ohne Auftritt und technische Probleme beim Live-Act trieben dem neuen Präsidenten der KG Kirchspiel Lohn Günter Pesch bei seiner ersten Kostümsitzung im neuen Amt am Freitagabend im Lohner Festzelt bei tropischen Temperaturen zusätzliche Schweißperlen auf die Stirn. Doch das neue Aushängeschild der Lohner Karnevalisten bewies, weshalb er der richtige Präsident ist und führte souverän durch eine in allen Belangen außergewöhnliche Sitzung.
Nicht nur sein Appell, allen Rednern des Abends den nötigen Respekt und die entsprechende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen, sollte Ausdruck dafür sein, dass Günter Pesch ein Mann der klaren Worte ist. Auch seine warmherzigen Worte zu den drei nach 25 Jahren Zugehörigkeit ausscheidenden Elferratsmitgliedern Franz Frings, Willi Thelen und Josef Weidenfeld kamen beim Publikum im Lohner Festzelt sehr gut an.
Das durfte sich ohnehin über einen stimmungsvollen Abend voller grandioser Programmpunkte freuen. Nachdem Jana und Marc Dolfen als Tanzpaar dem Einmarsch des Kirchspiel-Uniformiertenkorps das Sahnehäubchen aufgesetzt hatten, wusste die „Breedmuhl van Bersch“ alias Stefanie Bücher von potenzsteigerndem Schwarzbrot, den Gepflogenheiten der Eschweiler Beamten und der Gnade, als Geburtsort noch die Indestadt im Ausweis stehen zu haben, zu berichten.
Mit russischen Klängen und viel Charme eroberte die Frauentanzgruppe des 2. Gardekorps die Herzen der Jecken im Zelt im Sturm und begeisterte ebenso wie Tanzmariechen Jill Ganser am späteren Abend bei ihrem akrobatischen Auftritt.
Während die „Echten Fründe“ aus Düren mit Hits von Kasalla, den Klüngelköpp, Paveiern und Brings ihrem begeisterten Publikum auf die nagelneuen Stühle verhalf und die Jungs von „Hanak“ sich nicht einmal vom Starkstromausfall beeindrucken ließen und kurzerhand ihre eigene Anlage auf die Zeltbühne schafften, hinterließ das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ leider keine gute Visitenkarte im nördlichsten Stadtteil Eschweilers und reiste ob einer leichten Programmverzögerung unverrichteter Dinge wieder ab. „That‘s life“ dürfte sich Präsident Günter Pesch gedacht haben, lobte Gäste wie „Schlabber & Latz“, die zu später Stunde noch ein 1A-Zwiegespräch darboten, und eigene Kräfte wie die Showtanzgruppe des Kirchspiels „The Lightnings“.
Natürlich sorgten auch die Besuche der Nothberger Burgwache sowie seiner Tollität Prinz Ralf II. mit Zeremonienmeister Georg dafür, dass die ausgelassene Fastelovendsstimmung im Festzelt am Sportplatz vom ersten bis zum letzten Sitzungstusch die Sitzung in Lohn so prägen sollte, dass Günter Pesch mit einem Lächeln an seine erste Sitzung als Präsident zurückdenken dürfte.
Quelle: Aachener Zeitung: Günter Pesch besteht die Feuertaufe mit Bravour
(An dieser Stelle noch einmal recht Herzlichen Dank an Herrn Volker Rüttgers und Irmgard Röhseler dafür, dass wir den Artikel hier auf unserer Webseite abdrucken dürfen.)
Elferratsausflug nach Assmannshausen
Nach einigen Touren in den letzten Jahren, die mehr oder weniger kulturell geprägt waren wollten die Elferräter sich am Jahresausflugstag 2015 mal wieder voll und ganz auf das Vergnügen konzentrieren.
Also entschlossen wir uns, in Assmannshausen das „Höllengassenfest“ zu besuchen und damit dem „Vater Rhein“ mal wieder einen Besuch abzustatten. Frohgelaunt und bei herrlichem Wetter starteten wir als der „Elferrat und genau 11 Elferrätern“ mit Euregiotours in Richtung Süden.
Selbstverständlich waren unsere Dienstältesten Josef Weidenfeld und Franz Frings an Bord. Schon bald kreiste die Eierlikörflasche (unser Charly Reuter ist der Urheber des Getränks) dazu ein kühles Blondes und ab geht die Post. Schon nach kurzer Zeit wurde aus dem Elferrat eine Abordnung der Fischer Chöre und man hatte das Gefühl das Karneval schon bald vor der Türe steht.
Wir konnten uns davon überzeugen, dass die Fahrtstrecke von Koblenz in Richtung Assmannshausen/Rüdesheim sicherlich eine der landschaftlich schönsten und romantischsten in Deutschland ist und hatten dann nach 2 ½ Stunden unser Ziel erreicht. Bei mehr als 30 Grad im Schatten suchten wir dann zunächst auch diesen, mit kühlem Bier und Wein lies sich das gut aushalten. Gegen Abend startete das Höllengassenfest dann richtig durch, Jubel und Trubel auf allen Straßen und im ganzen Ort…und das bis tief in die Nacht.
Resümee des Festes: Assmannshausen ist klein aber fein, tolle Musik und Stimmung und insgesamt ein angenehmes Ambiente. Für den Elferrat der KG Kirchspiel war es wieder einmal ein gelungener uns sehr harmonischer Tag zur Kameradschaftspflege mit viel Spaß und Freud.