Fußmarsch
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Elferratstour 2014
Am 27. September stand unsere diesjährige traditionelle Elferratstour an. Auf Vorschlag unseres Ex-Kollegen Volker Rentemeister hatten wir uns das Städtchen Münster als Reiseziel vorgenommen.
Um 7:45 Uhr trafen wir uns an der Gaststätte Alt-Lohn, wo uns unser Bus in Empfang nahm. Reichlich beladen mit entsprechenden Getränken gings dann zunächst über die Autobahn nach Dülmen. Hier hatten wir bzw. unsere Reiseführer Volker und Reiner im Hotel Merfelder Hof ein Frühstücksbuffet für uns bestellt. Zunächst sei darauf hingewiesen, dass wir in dem Speisesaal fast ganz alleine waren. Eine Dame saß noch ruhig und zufrieden in einer Ecke.
Was hier für uns aufgefahren worden war, ist kaum zu beschreiben. Eine Tafel mit allem was unser Herz bzw. der Magen begehrte fand sofort unsere volle Zustimmung. Und entsprechend haben wir uns dann über die Köstlichkeiten „hergemacht“, da wir ja keine Rücksicht auf noch kommende Gäste nehmen mussten. Aber immer noch so gesittet und ruhig, dass uns die einzelne Dame kaum störte. Als diese aber nach einiger Zeit mitbekommen hatte, dass wir weiter fuhren nach Münster, hat sie sich, ohne lange zu zögern, den elf „mit rotem T-SHIRT“ angeschlossen.
So ging es dann gegen Mittag zum nicht weit entfernten Münster. Bei sehr schönem Wetter haben wir dann die Dame „ausgeladen“ und wir haben uns zu einer Stadtrundfahrt im offenen Besucherbus begeben. Nach ca.1/2 Std. rund um und durch die Stadt Münster, musste zunächst unser Durst gestillt werden. Es gab eine urige Kneipe, natürlich von Volker empfohlen, wo wir verschiedene Münsteraner Biere ausprobiert haben.
Dann kam der Kulturelle Teil und wir begaben uns auf einen ausgiebigen Fußmarsch durch die Altstadt. Münster, die Stadt des Westfälischen Friedens genannt, war fünf Jahre lang die Stadt, wo das Ende des Dreißigjährigen Krieges verhandelt wurde. Im Friedenssaal, den wir ebenfalls besichtigt haben, wurde am 24.Oktober 1648 das offizielle Ende beschlossen.
Natürlich besichtigten wir unter Anderem auch den Münsteraner Dom, der aber nur im unteren Teil für uns geöffnet war, da dort gerade eine Messe begann. Auf dem Domvorplatz haben wir dann all unsere „Sünden“ bereut. Hierzu haben wir natürlich einen Pater und einen Bischof zu Rate gezogen.
Somit in allen Belangen frisch gestärkt fuhren wir weiter ins 62 km entfernte Recklinghausen.
Hier in der Brauerei Bönte ließen wir uns bei einer Besichtigung alle angebotenen Biere
- Böntes Bernstein
- Böntes Helle
- Böntes Duckel und natürlich das
- Böntes Karnevalsbier nach Kölscher Brauart
(recht) gut schmecken. Bei einem zünftigen Abendessen und reichlich Flüssigkeit ließen wir den Abend ausklingen.
So gegen 23:00 Uhr, kann auch was später gewesen sein, liefen wir dann zu Hause ein.
Resi-Tour 2014
Das Reservistenkorps der KG Kirchspiel Lohn hat sich auch 2014 wieder auf den Weg in die schöne Domstadt an den Rhein gemacht. Morgens früh startete der Tross vom Bahnhof Langerwehe in Richtung Köln. Leider verspätet als geplant, da der gewählte Zug zunächst 15 Minuten, dann 40 Minuten Verspätung hatte und letzendlich ganz ausgefallen war. Also musste die Bahnhofskneipe in Langerwehe als Überbrückung der Wartezeit von den Resis besucht werden. Nach dem einem oder anderen Mühlen Kölsch ging es dann endlich nach Köln.
In Köln-Deutz verließen wir den Zug und machten uns auf zur ersten Station des heutigen Tages, die Gastwirtschaft Hans Lommerzheim (auch „Lommi“ genannt). Diejenigen Resis, die zuvor noch nicht Gast in dieser Kneipe waren, waren vom ersten Moment an Feuer und Flamme.
So etwas uriges gibt es heutzutage nur noch ganz selten. Das Päffgen Kölsch schmeckte uns allen sehr gut und als Abschluß haben wir uns noch mit Kotelett, Wurst und Beilagen gestärkt. Herrlich!
Als nächster Punkt auf unserer Tour stand der 103,20 Meter hohe LVR-Turm an. Dieser ist unweit vom Lommi nur ein paar Gehminuten entfernt und für einen kleinen Obulus von 3,–€ p.P. kann man hier die Domstadt von der Aussichtsplattform des 29. Stocks aus auf sich wirken lassen.
Man erhält hier eine sehr schöne Aussicht auf den Kölner Dom, der Oper, der Lanxess Arena, dem Rhein, dem Deutzer-Bahnhof, der Hohenzollernbrücke und vielem vielem mehr.
Als nächsten Punkt auf unserer Tour steuerten wir den Biergarten des Hyatt Regency Cologne Hotels an, um uns nach dem vorhergegangenen Aufstieg (per Fahrstuhl) ‚zu stärken‘. Danach ging es dann über die Hohenzollernbrücke ‚rüber zur anderen, zur richtigen Rheinseite. Immer wieder schön die ganzen Schlösser der Verliebten am Geländer der Hohenzollernbrücke zu sehen.
Nach einer Überquerung der Domplatte ging es dann schnurstracks zum Zims auf dem Heumarkt. Auch hier haben die Resis sich weiterhin von dem ‚anstrengenden‘ Fußmarsch gestärkt, bevor es dann zum Abschluss in die Kulisse ging.