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HEINZ NAEVEN
HEINZ NAEVEN
Erster Vorsitzender und Präsident der IG Karneval Kirchspiel Lohn als Vorgänger der späteren KG Kirchspiel Lohn e. V. Am 6.November 2024 verstarb zu unser aller Bedauern der langjährige Vorsitzende und Präsident unserer Gesellschaft.
Heinz Naeven, als Initiator, aktivierte im Jahre 1977 die Tradition des Karnevals im Kirchspiel Lohn. Er lud je zwei Vertreter der 8 Ortsvereine zu einer Besprechung ein und konnte sie begeistern, den Karneval in Lohn wieder aufleben zu lassen. Diese Tradition war durch die Umsiedlung nicht mehr aufgenommen worden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und geringem Budget, ließ er sich nicht beirren und konnte, insbesondere durch sein stetiges Aktivieren der eigenen Kräfte und die Beziehungen zu den Eschweiler Karnevals-Gesellschaften, eine stolze Truppe ins 11-jährige Jubiläum führen. Schließlich initiierte er auch den Eintritt seiner, mittlerweile als „KG KIRCHSPIEL LOHN e.V.“ in ganz Eschweiler bekannten Gesellschaft, den Eintritt ins Karnevals-Komitee der Stadt Eschweiler. 1994 gab er dann den Vorsitz in jüngere Hände und ein Jahr später auch das Amt des Präsidenten und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Er übernahm daraufhin, den SENAT der Gesellschaft als Senatspräsident. Dieses Amt hatte er bis kurz vor seinem Tod inne. Wir werden Ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Vorstand der KG Kirchspiel Lohn. e. V.
Text: Willy Thelen
Elferratstour 2014
Am 27. September stand unsere diesjährige traditionelle Elferratstour an. Auf Vorschlag unseres Ex-Kollegen Volker Rentemeister hatten wir uns das Städtchen Münster als Reiseziel vorgenommen.
Um 7:45 Uhr trafen wir uns an der Gaststätte Alt-Lohn, wo uns unser Bus in Empfang nahm. Reichlich beladen mit entsprechenden Getränken gings dann zunächst über die Autobahn nach Dülmen. Hier hatten wir bzw. unsere Reiseführer Volker und Reiner im Hotel Merfelder Hof ein Frühstücksbuffet für uns bestellt. Zunächst sei darauf hingewiesen, dass wir in dem Speisesaal fast ganz alleine waren. Eine Dame saß noch ruhig und zufrieden in einer Ecke.
Was hier für uns aufgefahren worden war, ist kaum zu beschreiben. Eine Tafel mit allem was unser Herz bzw. der Magen begehrte fand sofort unsere volle Zustimmung. Und entsprechend haben wir uns dann über die Köstlichkeiten „hergemacht“, da wir ja keine Rücksicht auf noch kommende Gäste nehmen mussten. Aber immer noch so gesittet und ruhig, dass uns die einzelne Dame kaum störte. Als diese aber nach einiger Zeit mitbekommen hatte, dass wir weiter fuhren nach Münster, hat sie sich, ohne lange zu zögern, den elf „mit rotem T-SHIRT“ angeschlossen.
So ging es dann gegen Mittag zum nicht weit entfernten Münster. Bei sehr schönem Wetter haben wir dann die Dame „ausgeladen“ und wir haben uns zu einer Stadtrundfahrt im offenen Besucherbus begeben. Nach ca.1/2 Std. rund um und durch die Stadt Münster, musste zunächst unser Durst gestillt werden. Es gab eine urige Kneipe, natürlich von Volker empfohlen, wo wir verschiedene Münsteraner Biere ausprobiert haben.
Dann kam der Kulturelle Teil und wir begaben uns auf einen ausgiebigen Fußmarsch durch die Altstadt. Münster, die Stadt des Westfälischen Friedens genannt, war fünf Jahre lang die Stadt, wo das Ende des Dreißigjährigen Krieges verhandelt wurde. Im Friedenssaal, den wir ebenfalls besichtigt haben, wurde am 24.Oktober 1648 das offizielle Ende beschlossen.
Natürlich besichtigten wir unter Anderem auch den Münsteraner Dom, der aber nur im unteren Teil für uns geöffnet war, da dort gerade eine Messe begann. Auf dem Domvorplatz haben wir dann all unsere „Sünden“ bereut. Hierzu haben wir natürlich einen Pater und einen Bischof zu Rate gezogen.
Somit in allen Belangen frisch gestärkt fuhren wir weiter ins 62 km entfernte Recklinghausen.
Hier in der Brauerei Bönte ließen wir uns bei einer Besichtigung alle angebotenen Biere
- Böntes Bernstein
- Böntes Helle
- Böntes Duckel und natürlich das
- Böntes Karnevalsbier nach Kölscher Brauart
(recht) gut schmecken. Bei einem zünftigen Abendessen und reichlich Flüssigkeit ließen wir den Abend ausklingen.
So gegen 23:00 Uhr, kann auch was später gewesen sein, liefen wir dann zu Hause ein.